Solidarität mit Gewaltopfern in Israel: Betroffenheit in Werder-Fanszene

Selbst wenn die Ereignisse Israel für viele Menschen in Osnabrück, Bremen und Deutschland vermeintlich weit entfernt scheinen, spüren wir die Auswirkungen des Terrors und Kriegs auch hier in aller Deutlichkeit.

In der Fanszene unseres Vereins, des SV Werder Bremen, gibt es viele persönliche Verbindungen nach Israel, die über die gemeinsame Leidenschaft für den Fußball entstanden sind, etwa nach Jerusalem oder Haifa.

Auch deshalb ist es uns ein Anliegen, den Menschen vor Ort unsere Solidarität und vor allem direkte Hilfe zukommen zu lassen.

Viele Familien in haben ihnen nahestehende Menschen verloren, viele weitere wurden entführt. Unzählige Menschen wurden verletzt, evakuiert und traumatisiert. Nichts ist mehr so, wie es vor dem 7. Oktober war, als der terroristische Angriff durch die Hamas und den islamischen Djihad begann. Und diese Angriffe halten durch permanenten Raketenbeschuss an.

Wir als offizieller Werder Bremen-Fanclub in Osnabrück unterstützen die Hilfe für die Betroffenen in Israel und ihre Familien und rufen deshalb zum Spenden auf!

Exemplarisch nennen wir Ihnen drei Personen aus Israel mit Verbindungen zu Werder und ihre Schicksale. Sie und ihre Familien möchten wir unterstützen:

Hersh Goldberg-Polin ist Fan von Hapoel Jerusalem und war schon mehrfach im Weserstadion zum Fußball mit Freunden aus Bremen. Er wurde von der Hamas in den Gazastreifen verschleppt, er benötigt dringend medizinische Hilfe. Hersh war Besucher des Supernova-Festivals in der Nähe des Gazastreifens und wurde dort von den terroristischen Angriffen überrascht, durch eine Granate schwer verwundet und entführt.

Weitere Infos:
https://www.timesofisrael.com/rachel-goldberg-talks-about-her-son-hersh-and-the-turning-points-of-the-last-13-days/

Teile der Familie des befreundeten Fußballfans Neria, der ebenfalls Anhänger von Hapoel Jerusalem ist, werden vermisst und wurden vermutlich ebenfalls von der Hamas in den Gazastreifen verschleppt. Seine Tante und sein Onkel gehören zu den vielen Opfern der Massaker in den Kibbutz im im Süden Israels, wie sich traurigerweise herausgestellt hat.

Weitere Infos:
https://www.theguardian.com/world/2023/oct/11/israeli-man-waits-for-news-of-10-relatives-caught-in-beeri-kibbutz-attack

Inbar Hayman ist Fan von Maccabi Haifa und war auch auf dem Supernova-Festival in der Nähe des Gazastreifens. Sie wurde ebenfalls von der Hamas in den Gazastreifen verschleppt.

Weitere Infos:
https://themessenger.com/news/landlord-of-israeli-hostage-taken-from-rave-tells-roommate-to-find-replacement-and-come-up-with-the-rent-report

Inbars Freund, Noam, führte ein Interview mit dem Journalisten Felix Tamsut von Deutsche Welle, in welchem er auch über die Verbindung nach Bremen sprach:
https://www.dw.com/en/israel-at-war-i-just-want-her-back/a-67080654

Die gespendeten Gelder werden an Initiativen und Organisationen weitergeleitet, die in Verbindung zu den Fans von Maccabi Haifa und Hapoel Jerusalem stehen und sich der Unterstützung der Menschen in Not widmen.

Auch der SV Werder Bremen hat schon zur Hilfe aufgerufen:
https://www.juedische-allgemeine.de/israel/terror-in-israel-werder-ruft-zu-hilfe-fuer-vermissten-fan-auf/

Wir bitten um Unterschriften zur Rettung der Geiseln:
https://weact.campact.de/petitions/bundesregierung-als-vermittler-israelische-geiseln-retten

Ebenso weisen wir auf den Spendenaufruf aus der Bremer Fanszene hin, an dem sich bereits Mitglieder der Ahoi-Crew beteiligt haben:
https://www.gofundme.com/f/solidaritat-mit-unseren-freundinnen-in-israel

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