Osnabrücker Werder Bremen-Fanclub „Ahoi-Crew 05“ spendet für leukämiekranken Rot-Weiß Essen-Fan Max

Schon seit vielen Jahren besteht zwischen den Anhängern der Fußballvereine Rot-Weiß Essen und Werder Bremen eine Fanfreundschaft. Deswegen sind die Mitglieder des WerderFanclubs Ahoi-Crew 05 aus Osnabrück einem Aufruf des Vereins Rot-Weiß Essen gefolgt, die um Hilfe für den schon zum zweiten Mal an Blutkrebs erkrankten 18-jährigen Fan Max baten. Bisher konnte für ihn kein passender Spender gefunden werden, jedoch wären seine Heilungschancen im Falle einer Spende durchaus sehr hoch. Die Ahoi-Crew hat die von Rot-Weiß Essen, deren Fanförderabteilung, der DKMS und Max’ Familie gemeinsam organisierte Typisierungsaktion am vergangenen Samstag deshalb mit einer unter den Mitgliedern des Fanclubs gesammelten Spende von 200€ unterstützt. Da jede Typisierung Geld kostet, soll somit dazu beigetragen werden, dass die Chancen bei der Suche nach einem passenden Spender erhöht wird.

Noch wichtiger als Geldspenden sind jedoch flächendeckende Typisierungen in der Be

DKM
Einige der Mitglieder der Ahoi-Crew zeigten es beim Gastspiel bei Borussia Dortmund an: Eine Spende von 200€ geht an die DKMS.

völkerung, um die Chance, einen geeigneten Spender für Max zu finden, zu erhöhen. Da bereits zahlreiche Mitglieder der Ahoi-Crew bei der DKMS als Spender registriert sind, ist es dem Fanclub ein großes Anliegen, mit dieser Spendenaktion auf den Fall des 18jährigen Max und die DKMS aufmerksam zu machen, da jede Typisierung die Chance auf die Rettung eines Lebens erhöht.

Deutschlandweit erkranken laut deutscher Krebsgesellschaft jährlich über 11.000 Menschen an Blutkrebs, was etwa 2,4 % aller Tumorerkrankungen entspricht. Die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) versucht, diesen Menschen durch Vermittlung von passenden Knochenmark- und Stammzellenspendern mit Hilfe von umfangreichen Typisierungen zu helfen. Die DKMS stellt dabei mit weltweit 5 Millionen registrierten Spendern die größte Datenbank dieser Art und hat bereits über 47.000 Spenden, davon über 43.000 allein in Deutschland, vermittelt.

Nachtrag vom 11. April 2016: Durch weitere Spenden, die uns erreicht haben, sind sogar 250 Euro zusammengekommen. Diese leiten wir ebenfalls an die DKMS weiter.

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